Projektdaten
Auslober: Stadt Heidelberg und Entwicklungsgesellschaft Campbell Barracks mbH
Auftraggeber: BPD Immobilienentwicklung GmbH
Wohnflächen Neubau: ca. 16.000 m²
Wohnflächen Bestandsgebäude: ca. 2.500 m²
Gewerbeflächen Neubauten: ca. 5.900 m²
Gewerbeflächen Bestandsgebäude: ca. 14.300 m²
Wohneinheiten: 166
Gewerbeeinheiten: 22
Planungszeitraum Wettbewerb: 2015 - 2016
Ausführungszeitraum Baufelder: 2017 - 2023
Beschreibung
Für die Neuentwicklung der ehemaligen US Kaserne Campbell- Barracks in Heidelberg hatten sich drei Investoren mit Architekturbüros qualifiziert. Über drei Dialogphasen wurde der städtebauliche Entwurf durch Details, Nutzungskonzepte und Flächenstudien verfeinert. Anfang 2017 wurde der finale Beitrag der Re2area durch den Auslober als Siegerentwurf gekürt.
Auf der Basis des städtebaulichen Entwurfes aus dem wettbewerblichen Dialog wurde mit der Hochbauplanung begonnen. Für alle Baufelder wurde zudem die Beprobung des Bodens, die Baufeldberäumung sowie der Abriss der alten Kasernengebäude übernommen.
Der städtebauliche Entwurf zeichnet sich durch eine prägnante, klare, lineare und orthogonale Formensprache aus. Mit diesen Elementen wird angemessen auf das städtebauliche Umfeld und die historische Gebäudeanordnung reagiert, die durch den überwiegenden Erhalt der Kasernengebäude deutlich ablesbar bleibt. Entlang des neuen, prägenden Erschließungsbands werden beidseitig Nachverdichtungen vorgesehen. Die linearen Neubauten werden in Kombination mit der neuen Allee dem Straßenraum Gestalt verleihen, durch Rücksprünge der Neubauten entstehen Aufweitungen beidseits des Bandes mit Platzsituationen.
Das dominante Element der Quartierserschließung ist das Entwicklungsband von Nord nach Süd, das als Allee mit beidseitig angeordneten Radwegen, Längsparkierungsstreifen und Gehwegen ausgebildet wird. Auf beiden Seiten des Bandes weitet sich der Gehwegbereich regelmäßig zu den Gebäuden auf, so entstehen
Aufenthalts- und Verweilbereiche entlang der Achse und angemessene Vorzonen vor den Dienstleistungs- bzw. Wohngebäuden. Die Achse wird im Norden und Süden des Plangebietes über Plätze verschwenkt, die somit einen städtebaulichen Auftakt definieren.
Freianlagen