Memmingen, Einrichtungshaus mit Fachmarktzentrum an der Europaallee

Begleitung der Standortsuche für den Einzelhandel, Standortpotenzialchecks und Due Diligence vorgenutzter Flächen, Verfahrensbegleitung Bebauungsplan, Städtebau, Umwelt- und Geotechnik, Vermessung und Verkehrskonzept.

Projektdaten


Auftraggeber: IKEA Deutschland GmbH & Co. KG

Gesamtgebiet: ca. 187.300 m² (18,7 ha)
Grundstück IKEA: 150.765 m² (15,0 ha)
Befestigte Fläche: 70.055 m²
Bebaute Fläche: 55.750 m²
Standortentwicklung: 2013 - 2015
Bebauungsplanverfahren: 2016 - 2017
Planung Erschließung: 2015 - 2017

Erschließung
Natur- und Artenschutz
Bauleitplanung
Umwelt- und Schadstoffgutachten

Die Erschließung muss für das erweiterte Verkehrsaufkommen durch die Ansiedlung der Einzelhandelsbetriebe und der Verkehrsprognose 2025 durch Maßnahmen im Bereich des Knotens Europastraße und des Kreisels Buxheimer Straße ausgebaut werden.
Maßnahmen über den Ausbau der Europastraße samt Anschluss an die Buxheimer- und Dr. Karl-Lenz-Straße mit Kreisverkehr und Bypass, sowie Ein- und Ausfahrten zum Vorhabengebiet.
Die nördliche Erschließung des Planungsgeländes ist über die Autobahnrampen Nord und Süd der BAB 96 sowie über die Europastraße geplant. Der Umbau der Europastraße betrifft 4 Knotenpunkte sowie den Ausbau mit zusätzlichen Spuren im Bereich zwischen dem bestehenden Brückenbauwerk der BAB A 96 und dem Kreisverkehr.

Memmingen, Einrichtungshaus mit Fachmarktzentrum

Anlass ist die geplante Ansiedlung eines IKEA-Einrichtungshauses und weiterer Fachmärkte auf dem Gelände an der Europastraße in Memmingen und die damit verbundene Stärkung der Stadt Memmingen als Oberzentrum in der Region.
Das Einrichtungshaus möchte sich mit der Ansiedlung im Allgäu positionieren und eine Standortlücke in Süddeutschland in einem Teilraum schließen, aus dem heute erhebliche Kaufkraftströme an den IKEA-Standort in Ulm oder auch Augsburg / Gersthofen gehen.
Ziel der Planung, ist mit der Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Entwicklung der Flächen für großflächige Handelsbetriebe (Sondergebiet „Einrichtungshaus und Fachmarktzentrum“) zu schaffen.

Grünordnungsplan

Der Umweltbericht mit integriertem Grünordnungsplan beinhaltet die Ermittlung erheblicher Eingriffe in die Schutzgüter des Naturhaushaltes und des Landschaftsbildes. Er gibt die späteren Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen vor. Die Eingriffsregelung orientiert sich an dem Leitfaden zur Eingriffsregelung in der Bauleitplanung.
Aus grünplanerischer Sicht ergeben sich folgende grundsätzlichen Zielsetzungen, um negative Auswirkungen der geplanten Bebauung auf die Landschaft zu vermeiden oder zu mindern. Ziel ist ein zeitgemäßes, in Hinblick auf ökologische Aspekte nachhaltiges, durchgrüntes und zur freien Landschaft hin eingegrüntes Baugebiet.

Natur- und Artenschutz